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KulturPro
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Anmeldungsdatum: 26.11.2004
Beiträge: 233
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BeitragVerfasst am: 26.11.2004, 22:35    Information zum Forumstart 24.11.2004 Antworten mit ZitatNach oben

Am 24. November wurde von mehreren Kollegen eine email betreffs der angeblichen Auflösung der KSK (Künstlersozialkasse) an mich gesendet, die ich in meinem emailverteiler (www.newsic.de) weitergeleitet habe. Daraufhin ist ein sehr großes und unterschiedliches Feedback entstanden.
Damit die Informationen für alle zugänglich sind, habe ich diese Forum eingerichtet, um einen konstruktiven Informationsaustausch zur aktuellen Situation der Kulturpolitik anzuregen und hoffentlich auch der Weiterverbreitung von Fehlinformationen entgegenwirken zu können.

Damit wir alle gemeinsam möglichst konstruktiv an einem Strang ziehen können, hoffe ich mit diesem unabhängigen Kulturforum einen Beitrag leisten zu können, damit der Informationsaustausch über Kulturrelevante Themen verbessert werden kann.

Sie sind herzlich eingeladen, hier ihre konstruktiven Anregungen und weitere Informationen der Allgemeinheit zur Verfügung und Diskussion zu stellen.

Nutzen Sie bitte als Gast die freien Möglichkeiten eigene Informationen, Umfragen und Anregungen zu schreiben, als registrierter Benutzer können Sie sich auch bei Aktualisierungen von Themen per email benachrichtigen lassen.

Die Bedienung erschließt sich leicht , für Fragen steht Ihnen die FAQ zu Verfügung.

Mit besten Grüßen

Dorothée Hahne


Zuletzt bearbeitet von KulturPro am 02.12.2004, 21:19, insgesamt 2-mal bearbeitet

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Gast











BeitragVerfasst am: 01.12.2004, 16:54    Künstlersozialkasse Antworten mit ZitatNach oben

Sehr geehrte Damen und Herren,
als kulturpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion und Mtiglied der Enquete-Kommission "Kultur in Deutschland" habe auch ich in den letzten Tagen Tausende mails erhalten, in denen der Erhalt der Künstlersozialkasse gefordert wird. Eine missverständlich formulierte Pressemitteilung der Enquete-Kommission hatte den Eindruck erweckt, als stünde die KSK in Frage. Dies ist jedoch nicht der Fall. Da auch Sie sich mit dem Appell für die KSK an mich gewandt haben, füge ich Ihnen hier eine Pressemitteilung bei, in der Sie eine Klarstellung zu den umlaufenden Gerüchten finden.
Mich hat sehr beeindruckt, mit welchem Engagement Sie alle sich für die KSK eingesetzt haben. Aus allen mails sprach eine hohe Wertschätzung für diese einmalige Einrichtung zur Unterstützung künstlerischer Arbeit und Existenz - und gleichzeitig die Bereitschaft, einen Beitrag zu deren Sicherung zu leisten. Ich danke Ihnen dafür und hoffe, dass die Energie und Kreativität dieser Meinungsäußerungen der Kultur in Deutschland zugute kommt. Ich selbst werde alles mir Mögliche dafür tun.

Mit freundlichen Grüßen

Eckhardt Barthel

Download Pressemitteilung: http://www.newsic.de/kulturpro/daten/PMKSK24112004.pdf
---------------------------------------------------------
Eckhardt Barthel, MdB
Kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion
SPD-Abgeordneter für Berlin-Tempelhof-Schöneberg

www.eckhardt-barthel.de

--
Eckhardt Barthel, MdB
Kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion

www.eckhardt-barthel.de

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Anmeldungsdatum: 26.11.2004
Beiträge: 233
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BeitragVerfasst am: 14.12.2004, 14:47    Antwort von Hans-Joachim Otto FDP Bundestagsfraktion Antworten mit ZitatNach oben

Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte haben Sie Verständnis dafür, daß ich auf Ihre E-Mail nicht individuell antworten kann. Angesichts der Flut von E-Mails – sie konnten der Presse entnehmen, wie viele Nachrichten bei den Abgeordneten eingegangen sind – wäre dies ein Ding der Unmöglichkeit.
Dennoch möchte ich Ihre E-Mail nicht unbeantwortet lassen.

Die FDP bekennt sich ausdrücklich zur Künstlersozialversicherung, die Anfang der Achtziger Jahre mit den Stimmen von SPD und FDP gegründet wurde. Sie ist die Grundlage der sozialen Sicherung von Künstlern. Der Bundeszuschuß ist damit zugleich ein Beitrag des Staates zur Künstler- und zur Kunstförderung

Infolge der einseitigen Absenkung des Bundeszuschusses durch SPD und Bündnis 90/Die Grünen im Jahre 1999 auf 20 Prozent (die gegen die Stimmen der FDP erfolgte) ist die KSK allerdings finanziell unter Druck geraten. Daß jetzt die Verwerterabgabe von 4,3 auf 5,8 Prozent erhöht werden muß, ist eine Folge dieser Entscheidung.

So unstreitig wie die Notwendigkeit der Künstlersozialkasse ist auch die Einschätzung, daß der enorme Anstieg der Verwerterabgabe eine große Belastung darstellt. Würde der Verwerteranteil noch weiter steigen, wäre der Fortbestand der Künstlersozialkasse in ihrer bisherigen Form zwangsläufig gefährdet.

Diese Erkenntnis zeigt, daß wir um Reformen nicht herumkommen, wenn die Künstlersozialkasse in ihrer Existenz gesichert werden soll. Um dieses Ziel zu erreichen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die wir im Bundestag und mit Sachverständigen erörtern werden. Hierzu diente auch die Anhörung in der Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“.

Wenn im Bundestag über Reformen der Künstlersozialkasse diskutiert wird, geschieht dies also gerade nicht mit dem Ziel, sie abzuschaffen, sondern im Gegenteil um sie dauerhaft zu sichern.


Mit freundlichen Grüßen

Ihr
Hans-Joachim Otto

--------------------------------------------------------------------------------------------

Hans-Joachim Otto, MdB ist medien- und kulturpolitischer Sprecher der FDP- Bundestagsfraktion und FDP- Koordinator für Internet und Medien

Platz der Republik 1
11011 Berlin

Telefon: +49 30 227 73690
Telefax: +49 30 227 76690
http://www.hans-joachim-otto.de

mail: hans-joachim.otto@bundestag.de


zugesendet an dh@newsic.de am 10.12.2004

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Anmeldungsdatum: 26.11.2004
Beiträge: 233
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BeitragVerfasst am: 14.12.2004, 14:50    Antwort von Gitta Connemann Vorsitzende der Enquete-Kom. Antworten mit ZitatNach oben

Sehr geehrte Damen und Herren,

für Ihre E-Mail zu unserer öffentlichen Anhörung zum Thema "Wirtschaftliche und soziale Absicherung für Künstlerinnen und Künstler", die wir als Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ des Deutschen Bundestages am Montag, den 22. November 2004 durchgeführt haben, danke ich Ihnen. Sie sind allerdings offensichtlich falsch informiert, was das Ziel dieser Anhörung anbelangt. Dieses besteht nicht in der Abschaffung der Künstlersozialkasse.

Wir, die Mitglieder der Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ des Deutschen Bundestages, sind uns alle der schwierigen wirtschaftlichen Lage der Mehrzahl der Künstlerinnen und Künstler in Deutschland bewusst. Deshalb haben wir diese Anhörung durchgeführt. Unser Auftrag ist es nämlich, eine ehrliche Bestandsaufnahme der wirtschaftlichen und sozialen Lage der Künstlerinnen und Künstler vorzunehmen. Dabei ist die KSK von erheblicher Bedeutung.

Die Anhörung diente allein der Information. So haben an unserer Anhörung u.a. Heinrich Bleicher-Nagelsmann (Bereichsleiter Kunst und Kultur der ver.di Bundesverwaltung), Hans-Wilhelm Sotrop (Sprecher des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler), Jens Michow (Präsident des Bundesverbandes der Veranstaltungswirtschaft, Mitglied des Beirates der Künstlersozialkasse KSK), Dr. Christian Sprang (Justitiar des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels), Carroll Haak (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung WZB, Abteilung Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigung), Harro Bruns (Leiter der Künstlersozialkasse KSK) und Peter Schwark (Geschäftsführer des Gesamtverbandes der Versicherungswirtschaft –GDV) teilgenommen.

Wir konnten uns durch die Befragung dieser Experten ein Bild davon machen, wie komplex das System der KSK aufgebaut ist. Sie sehen also, dass nicht die Abschaffung der KSK Thema der Anhörung war. Vielmehr ging es darum, sich zu verdeutlichen, wie die soziale Absicherung von Künstlerinnen und Künstlern auch für die Zukunft sichergestellt werden kann.

Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe selbstverständlich großes Verständnis für Ängste und Sorgen, die Sie wegen Ihrer Existenzsicherung haben. Sie stehen mit diesen Befürchtungen sicher nicht alleine da. Es ist bedauerlich, dass diese Sorgen durch Fehlinformationen, die aus offensichtlich wenig informierten Kreisen stammen, zusätzliche Nahrung erhalten haben. Sie sehen uns an Ihrer Seite.

Ich hoffe, dass ich Ihre Befürchtungen zerstreuen konnte und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

gez. Gitta Connemann

--
Gitta Connemann
Mitglied des Deutschen Bundestages
Vorsitzende der Enquête-Kommission
"Kultur in Deutschland"
Wahlkreis Unterems
www.gitta-connemann.de

Platz der Republik 1
11011 Berlin

Tel.: 0 30/2 27-73 015
Fax: 0 30/2 27-76 066

zugesendet an dh@newsic.de am 13.12.2004

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