kulturpro.de Foren-Übersicht
Portal  •  Kalender  •  Forum  •  Profil  •  Suchen   •  Registrieren  •  Einloggen, um private Nachrichten zu lesen  •  Login   

 Rundfunkgebühren für Computer belasten Kleinunternehmer und

Neues Thema eröffnenNeue Antwort erstellen
Autor Nachricht
KulturPro
Administrator





Anmeldungsdatum: 26.11.2004
Beiträge: 233
Wohnort: Schöppingen/Münsterland


blank.gif

BeitragVerfasst am: 04.08.2006, 12:21    Rundfunkgebühren für Computer belasten Kleinunternehmer und Antworten mit ZitatNach oben

Rundfunkgebühren für Computer belasten Kleinunternehmer und Freiberufler
Abgaben und Steuern zusammen höher als Netto-Gerätepreis

Ihre Meinung zum Thema...

Für den Bäcker oder Handwerker um die Ecke könnte moderne Datentechnik bald zum teuren Vergnügen werden: Kleinbetriebe und Freiberufler gehören zu den Leidtragenden der angekündigten Ausweitung der Rundfunkgebühren auf PCs. Viele von ihnen haben keinen Fernseher in den Büros, sollen ab 2007 aber trotzdem die volle GEZ-Gebühr zahlen - weil die TV-Abgabe dann auch für Internet-PCs eingeführt werden soll. Die Gebühr liegt mit 17,03 Euro höher als manche DSL-Flatrate. "Allein das zeigt, wie absurd das ganze Vorhaben ist", kommentiert Willi Berchtold, Präsident des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM), heute in Berlin.

Durch die GEZ verteuert sich die Arbeit am PC oder Notebook, zeigt eine Berechnung des BITKOM. Bei einer vierjährigen Nutzung laufen 817 Euro TV-Gebühren auf. Die Käufer eines durchschnittlichen Computers, der netto 850 Euro kostet, müssen darüber hinaus künftig 210 Euro an Steuern und Abgaben befürchten: Die Mehrwertsteuer steigt nächstes Jahr auf 19 Prozent und die Verwertungsgesellschaften fordern eine Urheberrechts-Abgabe von nahezu 50 Euro. Die Gesamtbelastung durch alle Abgaben würde damit auf fast 1.030 Euro pro PC steigen - das ist wesentlich mehr als der Netto-Kaufpreis.

"So werden Unternehmer bestraft, die den Internet-Anschluss oft nur für E-Mail, die Pflege ihrer Webseite und ihre elektronische Steuererklärung nutzen", kritisiert Berchtold. "Das widerspricht dem Ziel der Bundesregierung, die Vernetzung zu fördern." Der BITKOM schlägt vor, die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gerecht zu verteilen. "Die GEZ-Gebühr darf nicht künstlich auf immer mehr Geräte ausgeweitet werden", fordert Berchtold. BITKOM plädiert dafür, das heutige Inkasso-Modell abzuschaffen. "Wir sind für eine niedrige, nicht gerätebezogene Rundfunkabgabe, die jeder Haushalt und jedes Unternehmen zahlt." Gerade vor dem Hintergrund der Einführung von Handy-TV gehe alles andere an der Sache vorbei. Berchtold: "Dann kann sich die GEZ auch ihre teuren Werbekampagnen sparen, die ebenfalls aus dem Gebührentopf bezahlt werden." (as)

[ Donnerstag, 03.08.2006, 11:56 ]

Quelle: http://www.de.internet.com/index.php?id=2044453&section=Marketing-News

OfflineBenutzer-Profile anzeigenPrivate Nachricht sendenWebsite dieses Benutzers besuchen    
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:      
Neues Thema eröffnenNeue Antwort erstellen


 Gehe zu:   



Berechtigungen anzeigen


Forensicherheit

7846 Angriffe abgewehrt

Powered by Orion based on phpBB © 2001, 2002 phpBB Group
CBACK Orion Style based on FI Theme
Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde



[ Page generation time: 0.0215s (PHP: 73% - SQL: 27%) | SQL queries: 21 | GZIP disabled | Debug on ]