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 Boom im Bezirk

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KulturPro
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Anmeldungsdatum: 26.11.2004
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BeitragVerfasst am: 14.03.2008, 00:27    Boom im Bezirk Antworten mit ZitatNach oben

Boom im Bezirk

Rund die Hälfte aller KünstlerInnen in NRW leben und arbeiten im „Großraum Köln“. Die hier ansässigen rund 16.500 Unternehmen der Creative Industries machen rund ein Zehntel der Wirtschaftsbetriebe der Region aus. Dabei beläuft sich ihr Umsatz insgesamt auf rund 7 Mrd. Euro. Das sind rund 800 Mio. mehr, als die Berliner Kreativen auf die Beine bringen, so Kölns Wirtschaftsdezernent Norbert Walter-Borjans. Und auch bei einem Vergleich mit Paris schneidet die Dom-Metropole gut ab, so der Dezernent. Kulturdezernent Georg Quander lobt denn auch: „Der Bericht ist wegweisend für die Ausrichtung von Kulturpolitik, denn er verdeutlicht: man muss um Kreative werben wie um große Unternehmen – es lohnt sich.“


Stichhaltig wird der Vergleich, weil sich Bernd Fesel und Michael Söndermann, die Autoren des eben erschienenen „Kulturwirtschaftsberichts Köln 2007“, nicht an den kölnischen Stadtgrenzen orientieren wie sonst in Köln üblich, sondern grenzüberschreitend die Daten für den Regierungsbezirk Köln auswerten. Der reicht bis nach Aachen und über Leverkusen hinaus bis weit ins Bergische Land. In diesem Umfang entspricht der Bezirk nach europäischen Kriterien einer sog. NUTS-2-Region – wie Paris und Berlin auch. NUTS bedeutet „Nomenclature des unités territoriales statistiques“ = Systematik der Gebietseinheiten für die Statistik und dient der EU als Grundlage zur Beurteilung der Regionen, etwa bei der Vergabe von Fördermitteln.

Der Sprung nach Europa macht nicht nur die kultur/kreativwirtschaftlichen Potentiale vor Ort deutlich, sondern zeigt auch eine ganze Reihe von Defiziten in der Außendarstellung und Selbstwahrnehmung. „In Köln gibt es international hochrangige Angebote der Kulturwirtschaft, doch Köln als Ganzes, als kulturwirtschaftlicher Standort kommuniziert nicht dementsprechend europäisch.“, bilanzieren Fesel/Söndermann. In elf Handlungsempfehlungen fordern sie deshalb u.a. die Schaffung eines mehrsprachigen Newsletters „Creative Industries Köln“, die Intensivierung eines systematischen Dialogs innerhalb der Kulturwirtschaft und einen Schritt hin zur Realität „Wirtschaftlich denken lernen“. Erstellt wurde der Kulturwirtschaftsbericht im übrigen im Auftrag der Kölner Rheinenergie-Stiftung Kultur. Info: der „Kulturwirtschaftsbericht Köln 2007“ ist abrufbar unter www.stadt-koeln.de/kulturstadt u. www.rheinenergiestiftung.de/kultur


(06.03.08)

(c) ComCologne GmbH & Co. KG (www.comcologne.de)

Quelle: http://www.comcologne.de/artikelakt.cfm?edit=1609

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